Donnerstag, 13. Juni 2013

Cool ohne Alkohol.– unserer Fruit-Pub




Eine Party, ein Leben ohne Alkohol, das geht nicht? Oh doch! Wie alles anfing: In der Schule sprachen wir über Alkohol mit seinen Wirkungen … und seinen Nebenwirkungen. Ausgangspunkt war eine Initiative „Kinder stark machen“. Da wollten wir gern mehr wissen und mehr machen. Zunächst hieß es, noch ein bisschen mehr recherchieren. Dann dachten wir uns, es wäre ja cool, Getränke ohne Alkohol auszuprobieren. Das wäre eine interessante Erfahrung, zu experimentieren, Rezepte auszuprobieren und selbst zusammenzustellen. Kiba und Apfelsaft-Schorle, das schmeckt ja ganz lecker, aber wer will schon immer dasselbe trinken? Doch dann fehlte uns noch der große Show-down, in dem wir allen zeigen, was wir gemacht haben. Ein Fruit-Pub, das war d i e Idee. Dann können alle testen, ob sie unsere Ideen nicht auch lecker finden, auf jeden Fall leckerer als Bier und Alkopops.
Also fragten wir bei Think Big nach und bekamen Hilfe. Als wir den Projektteil „Fruit Pub“ starteten fingen wir an zu überlegen, was wir außer Drinks anbieten könnten. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass auch Fruchtsalate, Schokoobst, Obstspieße und in Eiswürfel gefrorenes Obst dazugehörten. Irgendwer hatte die Idee mit Gemüse-Drinks für die ultimativen Sportler und Gesundheitsfreaks unter uns. Obstmuffins und Torteletts wären auch cool gewesen, aber das hätte den Rahmen unserer Möglichkeiten gesprengt. Also sammelten wir Rezepte und Ideen. Und wie sollte ein Fruit-Pub im Klassenraum denn aussehen? Mit echten Angebotstafeln, wie ein richtiger Pub also. So bemalten wir also Wegweiser, Eingangsschild  und Angebotstafeln mit schwarzer Tafelfarbe und mit Lackfarben. Mit einer Gruppe unserer Gemeinschaft bauten wir unseren eigenen Stand. Wir bastelten selbst Dekoration in Form von Strohhalmen mit Obst, Tischsets und Gestecke mit ganz viel Blumen, denn irgendwie gehören Freude am Leben, Früchte und Blumen zusammen, und so weiter…
Für viele unseres Teams war es das erste Mal, dass sie so etwas machten. Sie fanden aber ihren Gefallen daran und wollten eigentlich gar nicht mehr aufhören, nachdem sie erkannten, dass solche Dinge für jede Party auch mit Freunden gut passen. Einige entwarfen zu Hause ihren eigenen Flyer, jeder nach seinem Stil. Später entschieden wir gemeinsam, welche am besten waren und ließen sie drucken, bzw. kopieren. Nun ging es dazu Rezepte für unsere Fruchtshakes rauszusuchen also recherchierten wir im Internet, kopierten, nahmen das, was wir schon kannten und entwarfen unsere eigenen Shakes. Nun kam es zum Endspurt: wir beschrifteten Wegweiser und Angebotstafeln, sahen zu, das der Stand fertig wird, verteilten unsere Flyer und mixten, was das Zeug hält. Wir kreierten: leckere Obstdrinks, manchmal seltsam schmeckende Gemüsedrinks und vieles anderes. Dazu hatten wir viele verschiedene Säfte und Sirups besorgt, aber auch Obst zum Auspressen, wie Apfelsinen und Limetten, oder zum Pürieren. Oder Gemüse, wie Rote Beete, Gurken, Zwiebeln …
Nun war der Tag gekommen. Da Schulfest begann. Zunächst waren alle in den unteren Etagen, aber als sie unseren Fruit-Pub entdeckten, ging es sichtig los. Wir hatten ca. 400 Becher zur Verfügung und als diese alle waren konnten wir auch nichts mehr mixen, aber zum Glück hatten wir ja noch Obst, das wir geschnitten und zu Salat und Spießen verarbeitet hatten, schön dekoriert in Schalen und Plastik-Gläsern angerichtet hatten. Einer der Renner waren die Cups mit Granatapfelkernen, Mandarinenschnitzeln und Apfelstückchen mit frischen Pfefferminzblättern oder Sternfrucht-Scheiben dekoriert. Das Auge genießt mit.
Es hat unendlich viel Spaß gemacht und es hat sich irgendwie auch gelohnt. Wir haben viele leckere Kombinationen entdeckt und nicht nur wir wissen nun: Eine Party ohne Alkohol – das ist lecker und cool.
Daniel Bär

Mittwoch, 10. April 2013

Mit Schwarwel die Goitzsche entdecken



Schon seit Dezember hatte die Kidsredaktion der GoitzscheWelle mit dem Leipziger Künstler Schwarwel, dem Erfinder der Comicfigur „Schweinevogel“,  zusammengearbeitet, ihn besucht, Interviews mit ihm durchgeführt und geschaut, woran er gerade arbeitet. Nun durften Schülerinnen und Schüler während unseres Comenius-Schüleraustauschs mit 12  Schülern und drei Lehrern aus Ankara (Türkei) und drei Lehrerinnen aus Jarrow (England)mit ihm in Workshops  arbeiten. Mehr als 60 Kids waren bei Schwarwels Workshops an der Hela in Bitterfeld dabei, als es darum ging, mit ihm gemeinsam künstlerisch die Goitzsche zu entdecken. Schwarwel hatte sich total chefmäßig vorbereitet und hatte jede Menge verschiedener Materialien zum Zeichnen, Gestalten mitgebracht von schwarzem über weißes Papier verschiedener Stärken, Styropor, Copix und andere interessante Stifte und Farben, Fotos mit Gesamtansichten und Details von Kulturschätzen der Goitzsche. Und die Kids waren supertoll bei der Sache. Nebenbei waren  die Jungen Redakteure mit einer Sendung on Air, haben Interviews gemacht, die  Stimmung ausgelotet und neugierig dem Meister und seinen Eleven über die Schulter geschaut. Etwa 10 Erwachsene standen staunend am Rand, fragten und fotografierten. Die Kids durften ihr Werk mitnehmen, die Werke der anderen wurden auf Korktafeln arrangiert und im Schulhaus aufgehängt. Wir sind einstimmig der Meinung: Es hat sich gelohnt, für uns, die Kids von der Hela und alle, die sich die Werke nun anschauen können. Für alle fleißigen Zeichner hatte Sandra Strauß von "Glücklicher Montag viele Erinnerungsstücke, wie Comics vom Schweinevogel, Plakate zum neuen Zeichentrickfilm über Richard Wagner und Aufkleber mitgebracht. Ganz klar: In der nächsten Schülerzeitung gibt es ein Special über den Workshop mit Schwarwel. Gefördert wurde dieses Projekt von Think Big. Unser Partner dabei war der Jugendclub83 in Wolfen. Wir bedanken uns beiden und natürlich bei Schwarwel und Glücklicher Montag. 

Montag, 21. Januar 2013

Der Elysée Vertrag

Der Elysée-Vertrag ist ein deutsch-französischer Freundschaftsvertrag. Er wurde am 22.Januar 1963 vom damaligen deutschen Bundeskanzle, Konrad Adenauer, und dem Französischen Staatspräsidenten, Charles de Gaulle, unterzeichnet. Dies geschah im Pariser Elysée Palast. Er besiegelte die Freundschaft, nachdem es Jahrhunderte lang Krieg und Feindschaft zwischen den beiden Nachbarländern gab. Er trat am 2.Juli 1963 in Kraft.
Der Vertrag verpflichtete beide Länder, die Absprachen zu treffen bei allen Fragen im Bezug auf Sicherheit,  Jugend und Außenpolitik. Treffen in Regierungsebene sollten nun in regelmäßigen Abständen abgehalten werden. Unterzeichnet wurde der Vertrag nicht nur durch die beiden Führungspositionen, sondern auch durch den deutschen Außenpolitiker Horst Osterheld und von dem Franzosen François Seydoux de Glausonne.
Damals gab es zwei deutsche Staaten. Vertragspartner in Deutschland war die BRD (Bundesrepublik Deutschland). Zu kurzzeitlichen Unstimmigkeiten kurz vor Vertragsabschluss kam es aber durch die Präambel, die von Deutschland hinzugefügt wurde. In dieser erklärte Deutschland seine enge Bindung mit den USA und den Willen an Großbritannien in die EWG aufgenommen zu werden. Aber zum Schluss hat es dann doch geklappt. Etwa ein halbes Jahr später wurde das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW; auf Französisch: OFAJ) gegründet. Es unterstützt den Austausch zwischen Jugendlichen. Mehr Informationen bekommt man hier: http://www.dfjw.org/
Auch zwischen dem anderen deutschen Staat, der DDR, und Frankreich gab es damals freundschaftliche politische Beziehungen. So wurde bereits 1959 ein Freundschaftsvertrag zwischen der Stadt Bitterfeld und der französischen Stadt Vierzón geschlossen. Dieser Vertrag wurde im Jahr 2009 erneuert. Vierzón liegt in der Region Centre im Herzen Frankreichs, ca. 150km südlich von Paris.
Die Helene-Lange-Schule pflegt eine Schulpartnerschaft zum Collège Albert Camus. Vom 30. April bis 7. Mai werden 17 französische Schülerinnen und Schüler unsere Schule besuchen. Ab dem 21.Mai werden 17 Hela-Schüler aus den Klassen 7 bis 10 für acht Tage nach Vierzón fahren.  

Am 50. Jahrestag senden unsere Jungen Redakteure ab 14 Uhr eine Stunde live zu diesem Thema auf www.goitzschewelle.de 

Samstag, 19. Januar 2013

Chemie ist märchenhaft



In jedem Schuljahr fahren die 7. Klassen in das Schülerlabor nach Wolfen. Chemie ist spannend, fast wie Zauberhaftes  im Märchen. Da wollen wir mal sehen, was es damit auf sich hat. Herr  Schreyer, Frau Fleischer  und die Klasse 7a sind also am 19.11.2012 zum Schülerlabor gefahren. Als die Klasse angekommen ist, wurden die Schülerinnen und Schüler  in einen Raum geführt und dort belehrt, was man und was man nicht im Schülerlabor machen sollte. Nach der Belehrung zogen sich alle einen Laborkittel zum Schutz an. Dann ging die Klasse mit den Lehrern in das Schülerlabor. Dort wurden sie in 3 Gruppen für die verschiedenen Stationen geteilt. Die erste Gruppe war an der Station 1: Versilberung und Vergoldung von 1, 2oder 5 Cent Münzen. Die zweite Gruppe war an der Station 2: Trennung von Eisen, Sand und Salz. Die dritte Gruppe war an der Station 3: Versilberung von Reagenzgläsern, dann wurden die Stationen gewechselt.
In Rumpelstilzchen sollte die Müllertochter Stroh zu Goldspinnen. Das sahen wir nicht, aber wir lernten, wie man Kupfermünzen golden und silbern macht. Hier habt ihr also die Schritte von der Versilberung und Vergoldung von Münzen:  Die  Münze wird zuerst in Ethanol eingefettet. Dann dürft ihr sie nicht mehr mit den Fingern anfassen, sonst gelingt die Vergoldung nicht richtig!  Dann legt man sie kurzzeitig in konzentrierte Salzsäure zur Entfernung von Kupferoxid   und spült die Münze drittens mit der Tiegelzange gut in Wasser ab. Anschließend legt man sie für 3 Minuten in das Becherglas mit Zinkpulver und Kalilauge und stellt sie auf die Heizplatte. Danach spült man sie gut mit Wasser ab und poliert die Zinkklumpen ab, bis es  silbern glänzt. Dann fasst man die Münze mit der Tiegelzange an und schwingt sie langsam über die Flamme eines Gasbrenners. So wird sie golden.





Die  Schritte von der Trennung von Sand, Salz und Eisen sind ganz einfach: Wenn du ein Becherglas gefüllt mit Sand, Salz und Eisen vor dir hast und wie Aschenputtel die Bestandteile auseinandersortieren sollst, dann hole dir als erstes einen Magnetstab. Damit kannst du das ganze Eisen rausholen.  Dann gibt man destilliertes Wasser zu dem Sand und dem Salz und rührt es um. So kann sich das Salz lösen. Danach füllst du es durch den Filter, so dass der Sand im Filter und das Salzwasser im zweiten Gefäß bleiben. Zuletzt stellst du das Gefäß auf die Heizplatte und wartest bis sich Salzkristalle bilden. Et voilà, das ging schnell und völlig ohne Täubchen! 




Die letzte Aufgabe: Die böse Königin in Schneewittchen hat einen sprechenden Spiegel. Wie entsteht ein Spiegel? Der Spiegel ist silbern, also versuchten wir es mit der Versilberung eines Reagenzglases.  Wie das geht? Erstens nimmt man das Reagenzglas und füllt 3ml Silbernitratlösung hinein und gibt  2 Tropfen von dem Ammoniak hinzu, schüttelt bis es braun wird. Danach gibt man noch 8 Tropfen davon rein und schüttelt bis es durchsichtig wird. Es kommt also auf die richtige Menge zum richtigen Zeitpunkt an. Dann gibt man 3ml Glucoselösung dazu, legt den Reagenzglashalter mit dem Reagenzglas auf das Becherglas in heißes Wasser und wartet bis es silbern wird. So, da haben wir einen Spiegel in einem Reagenzglas.





Nur sprechen kann er nicht. Ob es hilft, wenn wir ihn zum Sprachunterricht bringen?

Jessica Eckardt

Donnerstag, 10. Januar 2013

Festveranstaltung von den Geschichten unserer Kindheit






Am 11.12.12 fand die Abschlussveranstaltung unseres Projektes „Kindsein in Sachsen-Anhalt“ statt. Als Gäste waren die Autoren Jürgen Jankowsky, Klaus Seehafer und Christina Seidel sowie Vertreter des Vorstands des Fördervereins Hela Sekunda Bitterfeld e.V. anwesend. Frau Millich und Herr Jankofsky hielten eine kurze Rede, die Autoren schätzten ihre Workshops in der jeweiligen Klasse ein. Anne Kirstein, eine Schülerin aus der 10 Klasse hat ein Lied von Adele für die kreativen Schüler gesungen. Einige Schüler der Klasse 7a und 7c durften ihre gelungenen Geschichten vorlesen, welche sie während des Projektes unter Anleitung der Autoren schrieben. Dazu sind sie in die Unterrichtsstunden der beiden Klassen gegangen. Aber es steckten für beide Seiten auch eine Menge Hausaufgaben in den Geschichten. Zum Schluss hat Frau Fleischer noch ein paar letzte Worte an die Gäste und die Schüler gerichtet und dann haben wir uns bedankt. Übrigens war Frau Ungefroren von der MZ da. Sie haben über unser Projekt berichtet.

Jessica Eckardt

Mittwoch, 9. Januar 2013

Weihnachtsbäume werden geschmückt



Wir sind Marie und Juliane und wir helfen mit Frau Fleischer, den Kindern, die zum Nikolaus und Weihnachten im Krankenhaus liegen den Weihnachtsbaum zu schmücken. Das wird bestimmt lustig, denn wir helfen nicht nur. Denn wir wollen den Kindern ein schönes Nikolaus oder Weihnachten gestalten helfen, denn Kinder sind das Schönste auf der Welt. Andere Kinder aus unserer Klassen helfen auch mit, denn unsere Klasse will den Kindern eine schöne Weihnachtszeit bereiten, denn das ist nett. Dazu haben wir Baumschmuck gebastelt. Weihnachten soll ein Fest der Liebe sein und des Vertrauens. Deshalb machen wir mit :D
Marie-Luise Dettke am 05.12.2012




10.01.2013: Übrigens hat der Spielmannszug Weihnachtslieder gespielt und die Lesetante las den kranken Kindern Geschichten vor.