Der Vertrag verpflichtete beide Länder, die Absprachen zu treffen
bei allen Fragen im Bezug auf Sicherheit, Jugend und Außenpolitik. Treffen in
Regierungsebene sollten nun in regelmäßigen Abständen abgehalten werden.
Unterzeichnet wurde der Vertrag nicht nur durch die beiden Führungspositionen,
sondern auch durch den deutschen Außenpolitiker Horst Osterheld und von dem
Franzosen François Seydoux de Glausonne.
Damals gab es zwei deutsche Staaten. Vertragspartner in
Deutschland war die BRD (Bundesrepublik Deutschland). Zu kurzzeitlichen Unstimmigkeiten
kurz vor Vertragsabschluss kam es aber durch die Präambel, die von Deutschland
hinzugefügt wurde. In dieser erklärte Deutschland seine enge Bindung mit den
USA und den Willen an Großbritannien in die EWG aufgenommen zu werden. Aber zum
Schluss hat es dann doch geklappt. Etwa ein halbes Jahr später wurde das
Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW; auf Französisch: OFAJ) gegründet. Es unterstützt
den Austausch zwischen Jugendlichen. Mehr Informationen bekommt man hier: http://www.dfjw.org/
Auch zwischen dem anderen deutschen Staat, der DDR, und Frankreich
gab es damals freundschaftliche politische Beziehungen. So wurde bereits 1959
ein Freundschaftsvertrag zwischen der Stadt Bitterfeld und der französischen
Stadt Vierzón geschlossen. Dieser Vertrag wurde im Jahr 2009 erneuert. Vierzón liegt
in der Region Centre im Herzen Frankreichs, ca. 150km südlich von Paris.
Die Helene-Lange-Schule pflegt eine Schulpartnerschaft zum Collège
Albert Camus. Vom 30. April bis 7. Mai werden 17 französische Schülerinnen und
Schüler unsere Schule besuchen. Ab dem 21.Mai werden 17 Hela-Schüler aus den
Klassen 7 bis 10 für acht Tage nach Vierzón fahren.
Der Blog der Schulbibliothek : http://cdi-college-albert-camus-vierzon.over-blog.com/
Am 50. Jahrestag senden unsere Jungen Redakteure ab 14 Uhr eine Stunde live zu diesem Thema auf www.goitzschewelle.de